Der letzte Tag. Nochmal das halbtürkische Frühstück genießen, nochmal die Katzen streicheln. Dann packen, bezahlen und mit der Rezeption auf einen Zeitpunkt geeinigt, an dem uns das Taxi abholen soll. Die nette Dame hat unsere Sicherheitsbedürfnis, was die Zeit, die wir vor Abflug am Flughafen sein wollen, nicht ganz nachvollziehen können. Andererseits wusste sie auch nichts von der Pass-Situation.
Das Gepäck haben wir im Hotel gelassen und sind dann noch zum Abschluss zum großen Bazaar gefahren. Längst nicht so voll wie erwartet, vielleicht auch weil wir so früh da waren. Einige wenige Souvenirs gekauft (Tassen, Tuch für S., ein Paar „Auge Fatimahs“ Magneten), insgesamt weniger als zwei Stunden recht planlos durch die Gänge gelaufen. Alles sehr bunt, sehr leuchtend. Langsam zurück zum Hotel, perfekt kurz vor dem Taxi angekommen.
Bei der Ankunft hatten wir den Eindruck, dass in der Stadt insbesondere auf der Strecke Richtung Flughafen, ein Dauerstau herrscht. Das Taxi (ich hätte nicht gedacht, dass ein Fiat 350.000 km hält) hat uns dann aber doch in knapp einer halben Stunde zum Flughafen gebracht.
Recht viele Sicherheitskontrollen (erste Sicherheitsschleuse mit Gepäckdurchleuchtung schon beim Betreten des Flughafens ), lange Schlangen an der Passkontrolle und natürlich hat es wieder Probleme mit S. Pass gegeben. Diesmal war sie wohl im System nicht als „eingereist“ zu finden. Wieder musste der Chef entscheiden. Am Ende durften wir die Türkei dann alle drei verlassen. Nicht ohne auf dem Flughafen noch das obligatorische Abschiedsbier getrunken zu haben.
Fazit: Istanbul ist eine tolle Stadt, die auf jeden Fall eine Reise, auch mit einer neunjährigen Tochter, wert ist!